Das Museum Ludwig ist eines der wichtigsten Museen für Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart in Deutschland. Es wurde 1976 durch die Schenkung von 350 Werken moderner Kunst von Peter und Irene Ludwig an die Stadt Köln gegründet. Diese Werke umfassen vor allem Gemälde, Objekte und Skulpturen der amerikanischen Pop Art (z.B. von Lichtenstein, Rosenquist, Warhol und Wesselmann). Das Museum Ludwig verfügt in diesem Bereich über die bedeutendste Sammlung außerhalb der USA. Außerdem gelangte eine einzigartige Sammlung russischer Avantgarde zwischen 1905 und 1935 (Gontscharowa, Larionow, Exter, Popowa, Malewitsch, Rodtschenko) ins Museum.
So gelangte auch die Sammlung des Kölner Juristen Dr. Josef Haubrich (1889-1961) ins Museum Ludwig, der unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg seine Kollektion von Gemälden der Expressionisten (Erich Heckel, Otto Mueller, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke) und anderen Vertretern der Klassischen Moderne (Marc Chagall, Otto Dix) der Stadt Köln geschenkt hat.
1994 übereigneten Peter und Irene Ludwig der Stadt Köln einen wichtigen Teil ihrer Picasso-Sammlung (90 Werke). Irene Ludwig schenkte dem Museum Ludwig aus Anlass der Wiedereröffnung am 31.10.2001 weitere 774 Werke von Picasso.
Das Museum Ludwig hat somit nach Barcelona und Paris die drittgrößte Picasso-Sammlung weltweit.
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Aktualisiert: 2024-12-12